Green Mile Blog post CBD für Katzen bei welchen Problemen Krankheiten kann CBD helfen

CBD für Katzen

Neben Hunden und Pferden haben auch Katzen ein Endocannabinoid-System und können somit von CBD profitieren. Gerade bei typischen Krankheiten wie Arthritis, unter denen viele Katzen leiden, wurden schon Erfolge durch die Behandlung mit dem Hanfextrakt erzielt.

Wenn auch euer Stubentiger ein physisches Leiden oder Angstzustände hat und ihr CBD versuchen möchtet, gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Wir erklären euch, bei was ihr CBD einsetzen könnt und welche Punkte ihr dabei im Hinterkopf behalten solltet.

 

Bei welchen Problemen und Krankheiten kann CBD helfen?

Eines der Hauptanwendungsgebiete – sowohl beim Menschen als auch Katzen – sind Schmerzen. Diese können bei Katzen eine ganze Reihe von Ursachen haben:

  • Unfälle
  • Operationen
  • Chronische oder akute Erkrankungen

Manchmal ist es nicht direkt ersichtlich, dass eine Katze Schmerzen hat. Wenn sie sich schlichtweg weniger als gewöhnlich bewegt und plötzlich etwas faul wirkt, könnte das ein Anzeichen sein. CBD kann hier mit seinen schmerzlindernden Eigenschaften helfen. Dieser Effekt wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen und ist auch eines der wichtigsten Einsatzgebiete beim Menschen.

Ist die Ursache der Schmerzen eine Entzündung, stellt CBD ebenfalls eine gute Behandlungsmöglichkeit dar. Denn das Cannabinoid hat weiterhin entzündungshemmende Eigenschaften. Perfekt für Katzen, da diese häufig an Arthritis leiden. Auch hier kann dann oftmals beobachtet werden, dass das Tier nicht mehr so aktiv wie vorher ist. Wenn euer Stubentiger an der entzündlichen Krankheit der Gelenke leidet, dann solltet ihr CBD wirklich eine Chance geben. Nicht nur beim Menschen wurde das Leiden bereits erfolgreich mit Cannabidiol behandelt. Auch bei Haustieren gibt es schon mehrere Studien, die den entzündungshemmenden Effekt bei Arthritis belegen.

Es gibt übrigens auch verschiedene Hinweise darauf, dass CBD Krebszellen bei Katzen und Menschen hemmt. Dieses Anwendungsgebiet ist zwar noch nicht komplett erforscht, aber es wurden bereits mehrere Studien durchgeführt. Das Ergebnis war, dass Cannabidiol nicht nur das Wachstum von Tumoren hemmt, sondern auch ihre Aggressivität abschwächt. Und auch wenn das Hanfextrakt Krebs bei Katzen somit nicht heilen kann, verdichten sich doch die Anzeichen, dass das Leiden zumindest abgeschwächt wird.

Aber CBD hilft nicht nur bei körperlichen Problemen. Auch bei psychischen Leiden kann es Abhilfe schaffen. Dazu gehören bspw. Angstzustände, die sich bei Katzen auf verschiedenste Art und Weise zeigen. Manche Tiere verhalten sich unruhig, verstecken sich und ziehen sich zurück. Andere Katzen äußern Angst und Stress durch Urinieren und Erbrechen. Auch aggressives Verhalten kann ein Indikator für Panik sein. CBD setzt hier mit seiner beruhigenden Wirkung an und hilft den Tieren, zu entspannen.

Was muss beachtet werden?

Im Gegensatz zu anderen Haustieren gibt es bei Katzen einige Besonderheiten, die Besitzer auf jeden Fall im Hinterkopf behalten sollten. Denn nur so wird sichergestellt, dass euer Stubentiger auch wirklich von den positiven Eigenschaften des CBDs profitieren kann.

Zuerst muss erwähnt werden, dass Katzen Terpene nicht vertragen. Ihnen fehlt im Gegensatz zu anderen Tieren ein Enzym zum Abbau des Stoffes. Die Folge sind Probleme mit der Verdauung und ein allgemeines Unwohlsein. Wenn Katzen über längere Zeit CBD-Öl mit Terpenen einnehmen, kann es sogar zu Vergiftungserscheinungen und Schäden von Nieren und Leber kommen. Im schlimmsten Fall tritt Leberversagen ein. Genauso wenig vertragen Katzen THC, es ist für sie giftig. Schon bei wenigen Mengen kann es zu Inkontinenz, Erbrechen, Bewegungsstörungen und weiteren Symptomen kommen.

Weiterhin spielt der Stoffwechsel von Katzen eine Rolle bei der geplanten Einnahme und Dosierung von CBD. Er ist verglichen mit Hunden und anderen Haustieren deutlich schneller, was bedeutet, dass auch die Wirkung von CBD schneller nachlässt.

Aufgrund dieser Faktoren ist es enorm wichtig, dass richtige CBD-Öl für Katzen auszuwählen. Es sollte frei von Terpenen und Zusätzen wie ätherischen Ölen sein. Außerdem empfiehlt sich der Kauf bei einem geprüften Anbieter, sodass auch die zulässigen THC-Werte nicht überschritten werden. Denn dies kommt leider immer wieder bei unseriösen Online-Anbietern ohne entsprechende Kontrollen oder Gütesiegel vor und wäre fatal für euren Stubentiger. Komplett auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr von vornherein ein Präparat speziell für Katzen auswählt.

Dosierung und Verabreichung

Was die Dosierung betrifft, kann keine einheitliche Menge angegeben werden. Denn die genaue Dosis hängt einerseits vom Gewicht und der Stärke der Beschwerden ab. Andererseits verträgt schlichtweg nicht jede Katze die gleiche Dosis. Daher empfiehlt sich, immer zuerst mit einer kleineren Menge zu beginnen und die Dosis anschließend zu steigern. Beobachtet euren Stubentiger dabei ganz genau und stellt sicher, dass er das CBD gut verträgt und keine Nebenwirkungen zeigt. Im Internet gibt es verschiedene Dosierungstabellen. Grundsätzlich empfehlen Tierärzte, der Katze zwischen 0,1 und 0,5 mg CBD pro Kg Körpergewicht zu geben. Nimmt euer Haustier bereits andere Medikamente, raten wir auch dazu, Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten.

Viele Besitzer wollen außerdem wissen, wie sie ihrem Liebling am besten das CBD-Öl verabreichen. Denn nicht alle Katzen sind von dem bitteren Geschmack das Cannabinoids begeistert. Wenn eure Katze kein allzu großer Feinschmecker ist, könnt ihr das Öl auf herkömmliche Weise mit der Pipette in den Mund tröpfeln. Denn über die Mundschleimhaut gerät das CBD besonders schnell in den Kreislauf. Sollte euer Stubentiger etwas wählerisch sein, müsst ihr ein bisschen tricksen: Am besten mischt ihr das Öl unter das Futter des Tieres oder vermengt es mit einer Paste. Sollte weder noch funktionieren, wird geraten, die Katze in ein Handtuch zu wickeln und sich auf den Schoß zu setzen. Anschließend könnt ihr versuchen, sie zu fixieren und das Öl mit etwas Druck zu verabreichen. Das funktioniert am besten zu zweit.

 

 

 

 

 

Quellen:

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