Green Mile Blog Die Gesundheit & das Wohlbefinden von Pferden mit Hanf-Futtermitteln stärken

Die Gesundheit & das Wohlbefinden von Pferden mit Hanf-Futtermitteln stärken 

Dass die Erzeugnisse des Nutzhanfs auch für Säugetiere gesundheitsfördernd sein können, ist mittlerweile bekannt. Durch viele positive Erfahrungsberichte inspiriert, schauen wir uns heute noch einmal genauer an, wie besonders Pferde von den verschiedenen Produkten profitieren können.

Denn die großen Vierbeiner sind im Laufe ihres Lebens und auch während unterschiedlicher Jahreszeiten anfällig für Erkrankungen und gesundheitliche Probleme. Einige davon sind mit Hanfprodukten sehr gut in den Griff zu bekommen. Wir erklären, was Tierhalter im Ernstfall, aber auch provisorisch für die Gesundheit ihres Pferdes tun können. 

Typische Pferde-Krankheiten

Die majestätischen Vierbeiner sind ursprünglich Wildtiere. Und auch heute noch gibt es Arten, die bisher nicht vom Menschen domestiziert wurden (bspw. die Pferde in der französischen Region Camargue). Diese freilebenden Tiere sind es gewöhnt, Kräuter und Gräser zu fressen, die sie mit allen wichtigen Mineralstoffen und Vitaminen versorgen.

 

Das können unsere domestizierten Pferde nicht. Deswegen müssen Pferdehalter selbst darauf achten, dass ihre Tiere alle essentiellen Nahrungsbestandteile bekommen. Hanfprodukte bieten hier eine wunderbare Ergänzung.

Aber auch bei Krankheiten helfen Erzeugnisse aus dem Nutzhanf. Typische Krankheitsbilder bei Pferden sind folgende:

  • Kotwasser

Dabei handelt es sich um ein nicht seltenes Leiden, bei dem vor, nach oder beim Kotlassen Flüssigkeit aus dem Darm austritt. Kotwasser kann ein Anzeichen für eine falsche Ernährung sein und kommt häufig im Herbst vor.

  • Arthrose
  • Sommerekzem

Dieses Leiden beschreibt eine Hautentzündung, die durch bestimmte Mückenarten ausgelöst wird. Sie charakterisiert sich durch einen starken Juckreiz und Unruhe des Pferdes.

  • Hufrehe

Hufrehe ist eine Entzündung der Huflederhaut, die nicht nur zu Problemen beim Gang führen kann, sondern dem Pferd auch große Schmerzen bereitet.

  • Sehnenprobleme

Gerade ältere Pferde sind anfällig für einige dieser Krankheiten. Wenn sie dazu noch ein schwaches Immunsystem haben oder die kalten Wintermonate nicht gut vertragen, muss unbedingt auf die richtige Ernährung geachtet werden.

Welche Hanfprodukte gibt es für Pferde?

Wem die Gesundheit seines Pferdes am Herzen liegt, oder wer ihm einfach mal etwas Gutes tun möchte, der hat mehrere Möglichkeiten. Denn verschiedene Teile der Hanfpflanze kommen als Futtermittel in Frage.

So werden die Hanfblätter, die Hanfsamen (auch Hanfnüsschen genannt) und das daraus gewonnene Hanföl verwendet. Aus den Blättern und Samen können spezielle Nahrungsergänzungsmittel wie der Omega-Mix von CanaFit hergestellt werden. Dieser ist zum Beispiel perfekt für kranke und ältere Pferde, sowie für Fohlen geeignet. Außerdem werden die beiden Pflanzenteile zu Pellets verarbeitet, die einen guten Leckerli-Ersatz bieten. In Kombination mit einem hochwertigen Hanföl habt ihr alles, damit es eurem Pferd an Nichts mehr fehlt! Das Öl kann zum normalen Futter hinzugegeben oder direkt ins Maul verabreicht werden.

Was bewirken die Futtermittel?

Hanfsamen und auch das daraus gewonnene Hanföl enthalten große Mengen an den ungesättigten Fettsäuren Omega 3 und 6 – und das in einem sehr guten Gleichgewicht. Gibt es von einer Fettsäure einen Überschuss, kann sich dies negativ auf die Gesundheit des Tieres auswirken. Gerade Pferde, die viel mit Getreide und Maisöl gefüttert werden, haben häufig einen zu hohen Anteil an Omega 6 Fettsäuren. Ein solcher Überschuss führt zu Entzündungen und kann dem Herz-Kreislauf-System schaden. Hanfsamen und Hanföl bieten hingegen die zwei Fettsäuren in genau dem richtigen Verhältnis. Sie beugen so nicht nur Krankheiten vor, sondern fördern durch das gute Gleichgewicht der Säuren auch einige Körperfunktionen des Pferdes:

  • Höhere Fruchtbarkeit
  • Bessere Samenmerkmale bei Hengsten
  • Verbesserung der Atmung
  • Bessere Entwicklung von Fohlen

Übrigens: Die gesundheitsfördernde Wirkung aufgrund der ungesättigten Omega-Fettsäuren wurde auch in verschiedenen Studien erforscht. Eine der interessantesten darunter ist die Studie der schottischen Universität Edinburgh mit dem Titel „Potential use of good oil and associated by-products in equine diets“. Dabei wurden der Einsatz von Hanföl und dessen Wirkung auf die Gesundheit unter die Lupe genommen – mit ausgezeichneten Ergebnissen für die Hanfprodukte!

Aber zurück zum Thema und der Frage, warum Hanf-Futtermittel so gut für euer Pferd sind. Neben Omega 3 und 6 Fettsäuren, enthalten Hanfsamen auch Gamma-Linolsäure. Diese findet sich sonst nur in wenigen Ölpflanzen. Die Säure hat eine entzündungshemmende Wirkung und unterstützt daher die Behandlung von Pferdekrankheiten wie Sommerekzem und Arthrose. Doch das ist nicht alles: Gamma-Linolsäure hilft auch beim Muskelaufbau, der Energieversorgung, der Zellerneuerung und bei der Entgiftung. Zudem trägt sie zu einer gesunden Haut bei.

Weitere wichtige Bestandteile der Hanfsamen sind leicht verdauliches Eiweiß (mit insgesamt 30% sogar eine wahre Proteinbombe!), verschiedene Vitamine, essentielle Spurenelemente und Mineralien wie Eisen, Magnesium und Kalium. Diese Kombination macht die Hanfsamen zu einem richtigen Superfood und unterstützt die Darmfunktion von Pferden. Wenn euer Vierbeiner also unter Problemen der Verdauung leidet, sind Hanfsamen und Hanföl die Antwort.

Und auch die Hanfblätter haben es ordentlich in sich. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe wie bspw. Calcium, Magnesium, Eisen und Antioxidantien. Damit eignen sie sich gut für Tiere mit Mangelerscheinungen. Außerdem findet sich in den Blättern CBD, das bekannterweise entzündungshemmend und entspannend bzw. angstlösend wirkt. Gerade für nervöse Pferde kommen daher Futtermittel mit Hanfblättern in Frage.

Da Hanf-Futtermittel so zahlreich mit wichtigen Elementen ausgestattet sind, wurden neben den oberen Wirkungen auch noch weitere positive Effekte bei Pferden beobachtet:

  • Schöneres und glänzenderes Fell
  • Gesunde Hufe und besseres Hufwachstum
  • Stärkeres Immunsystem

Was gibt es bei der Fütterung zu beachten?

Zuerst einmal eine tolle Nachricht: So gut wie alle Pferdehalter berichten, dass ihre Tiere die verschiedenen Hanf-Futtermittel problemlos zu sich nehmen. Denn sowohl Hanfsamen, als auch die Blätter und das Öl haben einen leicht nussigen Geschmack, der den meisten Pferden sehr gut schmeckt.

Sonst gilt es grundsätzlich, sich an die Dosierungsempfehlungen auf den einzelnen Produkten zu halten. Es macht allerdings Sinn, die Pferde erst einmal anzufüttern und mit einer kleineren Menge zu beginnen. So können sie schrittweise daran gewöhnt werden.

Weiterhin hast du die Möglichkeit, das Futter das ganze Jahr über mit Hanf anzureichern oder aber es nur einige Male wie eine Art Kur zu geben. Bei der zweiten Methode wird geschaut, wann dein Pferd Mängel aufweist und man mit den wertvollen Nährstoffen der Hanfpflanze nachhelfen könnte. Für beide Varianten gibt es positive Erfahrungsberichte – es hängt einfach von verschiedenen Faktoren wie bspw. dem gesundheitlichen Zustand deines Pferdes ab. Viele Pferdebesitzer sind aufgrund der überraschend guten Ergebnisse allerdings dazu übergegangen, das Futter ganzjährig mit Hanf zu optimieren.

 

Quellen:

Hinterlasse ein Kommentar

Kommentare werden vor der Veröffentlichung moderiert