Rezept: Happy-Pizza mit Hanfmehl
Weil unsere Rezeptvorschläge immer besonders gut bei euch ankommen, haben wir heute mal wieder eine leckere Kochidee: Die Happy-Pizza! Bei dieser Pizza der besonderen Art wird der Teig mit Hanfmehl verbessert. Und gerade jetzt, wo es langsam wieder kälter wird, läuft uns schon beim Gedanken an eine selbstgemachte, ofenfrische Pizza das Wasser im Mund zusammen...
Das heutige Rezept kommt von der Seite Mylife, die sich viel mit bewusster und gesunder Ernährung beschäftigt hat. Dort gibt es regelmäßig Rezepte mit Superfoods und Produkten auf Hanfbasis.
Zutaten (reicht für 2 große Pizzen à 6 Stücke)
- 250 g Weizenmehl (Type 405 oder 550)
- 50 g Hanfmehl
- ½ Würfel frische Hefe
- 2 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
- 200 g Tomaten
- Pfeffer
- Zucker
- 200 g Champignons
- 1 Zwiebel
- 100 gekochter Schinken
- 40 g geriebener Gouda
- 100 g Gouda
- 100 g Schafskäse
Dauer
- Zubereitung: 50 Minuten
- Gehenlassen des Teiges: 3 Stunden
- Backen: 40 Minuten
Schritte
- Weizenmehl mit dem Hanfmehl mischen. Hefe in 150 ml lauwarmem Wasser auflösen. Hefe-Wasser-Gemisch zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts 10 Minuten lang zu einem elastischen Teig kneten. Anschließend den Hanfteig in einer Schüssel unter einem feuchten Geschirrtuch 2 Stunden gehen lassen.
- Olivenöl und Salz zum Teig geben. 5 Minuten verkneten. Sobald sich der Teig vom Schüsselrand löst, daraus 2 Kugeln formen. Unter einem feuchten Tuch nochmal für 1 Stunde gehen lassen.
- Ofen mit Blech auf 250 Grad (230 Grad bei Umluft) vorheizen. Tomaten waschen, klein schneiden, pürieren. Mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker würzen. Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und in feine Streifen schneiden. Schinken in grobe Stücke zupfen.
- Den Teig zu 2 Fladen ausrollen und jeweils auf ein Backpapier legen. Mit Tomatensoße bestreichen und mit Pilzen, Zwiebeln und Schinken belegen. Mit Gouda bestreuen und Schafskäse darüber bröckeln. Die Pizzen nacheinander auf das heiße Bleck ziehen und jeweils 15 – 20 Minuten backen.
Wenn ihr einen anderen Lieblingsbelag habt, könnt ihr natürlich auch den zubereiten und den Pizzateig einfach als Basis nehmen.
Hanfmehl in der Küche
Der ein oder andere fragt sich jetzt sicherlich: Hanf ist ja schön und gut, aber warum soll ich damit eine Pizza backen? Die Antwort ist ganz einfach: das Mehl bringt einen leckeren Geschmack und enthält wertvolle Inhaltsstoffe! Denn einerseits sorgt es für ein feines nussiges Aroma, das auch beim Backen von Broten, Kuchen oder Keksen super passt.
Andererseits hat Hanfmehl einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren und an Proteinen. Dank Letzterem greifen viele Sportler zu dem Mehl und nutzen es zum Beispiel für Ihre Shakes. So hat man ganz einfach eine prima Proteinquelle ohne künstliche Zusatzstoffe. Das macht Hanfmehl auch interessant für Veganer und Vegetarier, die auf tierisches Eiweiß verzichten möchten. Zudem ist das Mehl glutenfrei und könnte daher eine Alternative für Personen mit einer Unverträglichkeit bieten.
Aber auch wer gerade plant, ein paar Kilo zu verlieren, sollte Hanfmehl auf dem Schirm haben. Es macht schneller satt als herkömmliches Weizenmehl und enthält viel weniger Kohlenhydrate. Zum Vergleich: Während Hanfmehl 3,1% hat, besteht die Weizenvariante zu 76% aus Kohlenhydraten! Wer während einer Diät also nicht ganz auf Kohlenhydrate verzichten möchte, kann bedenkenlos einen kleinen Mehlanteil durch die gesunde Alternative ersetzen.
Backen und Kochen mit Hanfmehl
Wenn ihr nach der Pizza jetzt Lust auf mehr habt und euch auch an weiteren Rezepten mit Hanfmehl probieren möchtet, dann gibt es eigentlich nicht viel zu beachten.
Euer Hanfmehl sollte auf jeden Fall aus kontrolliert biologischem Anbau stammen, damit ihr auch wirklich ein hochwertiges Produkt habt. Wir können zum Beispiel das Mehl von Hanf & Natur empfehlen, das alle wichtigen Siegel vorweisen kann.
Zudem solltet ihr euch an der täglichen Verzehrmenge von 25 g orientieren. Grundsätzlich könnt ihr Hanfmehl in so gut wie allen Rezepten mit Mehl verwenden. Ersetzt einfach ca. 8 – 10 % des Mehls mit der Hanfvariante und haltet euch sonst an den Rest des Rezepts.
Wir wünschen einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen!
Quellen: