Green Mile Blogbeitrag Wie Hanfprodukte die Gesundheit von Hunden unterstützen können

Wie Hanfprodukte die Gesundheit von Hunden unterstützen können

Für gewöhnlich widmet sich unser Blog Produkten, die für den Menschen bestimmt sind. Aber auch Haustiere können von verschiedenen Hanf-Produkten profitieren, da sie über ein Endocannabinoid-System verfügen und über dessen Rezeptoren Stoffe der Hanfpflanze aufnehmen können. Das bedeutet, dass das medizinische Potenzial von Produkten mit CBD und Hanfsamenöl auch auf Tiere übertragbar ist.

Bereits vor einer Weile hatten wir einmal über das spannende Thema berichtet und erklärt, welche Artikel es für Haustiere wie Hunde, Katzen und Pferde gibt. Heute wollen wir uns erneut mit dem Einsatz von Hanf für medizinische Zwecke beschäftigen und uns noch etwas genauer anschauen, wie die Erzeugnisse der Pflanze gerade Hunden bei körperlichen Leiden und seelischen Problemen (z. Bsp. Angstzustände) helfen können.

 

Das Endocannabinoid-System bei Hunden

Hanf ist besonders für Hunde interessant, weil diese mehr CB1-Cannabinoid-Rezeptoren als jedes andere Tier besitzen. Diese Rezeptoren sind Teil des sogenannten Endocannabinoid-Systems, das alle Säugetiere haben. Es ist wiederum Teil des Nervensystems und besteht hauptsächlich aus CB1- und CB2-Rezeptoren. Diese können durch Cannabinoide, also Wirkstoffe der Hanfpflanze, aktiviert werden und auf positive Weise fungieren. Das Endocannabinoid-System reguliert verschiedene Körperfunktionen wie Schmerzen, Stress, Appetit und die Stimmung. Normalerweise produziert der Körper selbst Endocannabinoide. Sie können aber auch von außen zugeführt werden, um so noch besser zu beeinflussen, wie das Tier bspw. auf Stress reagiert, mit Entzündungen umgeht und Schmerzen empfindet.  

Da der beste Freund des Menschen über mehr Cannabinoid-Rezeptoren als alle anderen Tiere verfügt, ist das Potenzial von gesundheitsförderlichen Hanf-Produkten dementsprechend besonders groß. Dies hat auch die Aufmerksamkeit von Ärzten und Tiernahrungsmittel-Herstellern auf den Plan gerufen, die intensiv zu dem Thema forschen und immer wieder neue Erkenntnisse veröffentlichen. Zwar ist die Forschung auf dem Gebiet immer noch relativ „jung“ und es fehlen breit angelegte Studien. Aber der aktuelle Trend zum Einsatz von Hanfprodukten bei Haustieren macht Hoffnung, dass es bald zu weiteren wissenschaftlich belegten Erkenntnissen kommt und Tierbesitzer sich nicht mehr die häufigen „Drogen“-Vorwürfe von uninformierten Kritikern anhören müssen. Denn viele verwechseln immer noch nicht psychoaktive Nutzhanf-Produkte mit den THC-haltigen Rauschmitteln und werfen besorgten Hundehalten Tierquälerei vor.

 

Bei welchen Problemen kann Hanf Hunden helfen?

Zuerst einmal sind Hanfprodukte empfehlenswert, wenn euer Begleiter unter körperlichen Beschwerden leidet. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von CBD und Hanföl wirken bspw. bei Gelenkproblemen wie Arthritis. Sie treffen viele Hunde, wenn sie älter werden, und schränken deren Bewegungsfreiheit ein. Hanfprodukte können hier entgegenwirken und die Entzündung der Gelenke deutlich hemmen. Ähnlich verhält es sich mit entzündlichen Stellen der Haut, die bei manchen Rassen (bspw. Shar Peis) nicht selten auftreten. Ein weiteres Krankheitsbild, bei dem Milderung durch die Gabe von Hanfprodukten dokumentiert wurde, ist Glaukom. Die Augenkrankheit, die viele eher unter dem Namen Grüner Star kennen, trifft viele Hunde, wenn sie älter werden. Da CBD zur Senkung des Augeninnendrucks beitragen kann, stellt es eine wirkungsvolle Behandlungsmethode dar.

Durch die Regulierung des Endocannabionid-Systems erreichen Hanfprodukte aber noch einiges mehr bei eurem Hund. Unter anderem helfen sie bei Appetitlosigkeit, tragen zu einer guten Verdauung bei und stärken das allgemeine Immunsystem. Weiterhin sorgen die Omega-Fettsäuren im Hanföl für ein gesundes, glänzendes Fell eures Hundes.

Neben diesen äußerlichen und physischen Aspekten, sind Hanfprodukte eine sehr bedeutende Behandlungsmöglichkeit bei seelischen Problemen. Damit sind zum Beispiel Angstzustände und Panikreaktionen gemeint. Denn viele Hunde leiden je nach Charakter, aber auch abhängig von ihrer Vorgeschichte unter Nervosität und erleben in gewissen Situationen hohen Stress. Wenn diese Nervosität so weit geht, dass sie schon bei kurzen Trennungsphasen von ihrem Herrchen Panikzustände erleben, oder eventuell mit aggressivem Verhalten reagieren, wird es Zeit zu handeln. Hanfprodukte wie CBD können hier Abhilfe schaffen und sowohl Ängstlichkeit reduzieren, als auch eine innere Ruhe fördern. Viele Hundebesitzer beschreiben, dass ihre Lieblinge nach der Anwendung oder Fütterung von Hanfprodukten merklich ruhiger und mehr im Reinen mit sich erschienen. Zahlreiche Herrchen berichten auch, dass ihre Hunde zufriedener und insgesamt aktiver und fitter wirkten.

 

Welche Produkte gibt es auf dem Markt?

Hanfprodukte für unsere vierbeinigen Freunde gibt es zwar auch zur äußerlichen Anwendung, aber am meisten verbreitet sind Nahrungsergänzungsmittel. Als Wirkstoffe enthalten sie je nach Anbieter CBD-haltiges Hanföl, Hanfprotein, Hanfmehl oder auch ganze Hanfsamen.

Empfehlenswerte Marken sind bspw. CanaFit und nacani, die auf kontrollierten Nutzhanf-Anbau und hochwertige Zutaten achten. Hier einige Produkte, mit denen ihr eurem Hund etwas Gutes tun könnt:

 

Sind Hanfprodukte auch ratsam, wenn mein Hund keine Probleme zeigt?

Die Anwendung der oben genannten Produkte ist auch empfehlenswert, wenn euer tierischer Begleiter keine direkten Schmerzen oder psychischen Probleme aufweist. Denn einerseits sind diese oft nicht direkt ersichtlich. Im Gegensatz zu Menschen kann der Hund seine Probleme nicht mit Worten ausdrücken und zeigen, wenn ihm etwas fehlt. Zwar gibt es oftmals Anzeichen wie einen unangerührten Futternapf oder etwas weniger Freude und Enthusiasmus für den täglichen Spaziergang. Aber manchmal sind diese Symptome so subtil, dass sie selbst dem Herrchen, der sein Haustier bestens kennt, nicht auffallen.

Andererseits sind bei Hunden wie auch beim Menschen kaum Nebenwirkungen von Hanfprodukten oder Wechselwirkungen mit Medikamenten bekannt. Es handelt sich also um ein sehr sicheres Produkt, das zur allgemeinen Vorsorge genutzt werden kann. Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich grundsätzlich den Einsatz mit eurem Tierarzt abzuklären, um wirklich alle Risiken auszuschließen.

 

Die richtige Dosierung

In Bezug auf die Dosierung von Hanfprodukten gilt: Hund ist nicht gleich Hund! Da sich die Vierbeiner je nach ihrer Rasse teils stark vom Gewicht und Körperbau her unterscheiden, sollte auch die Dosierung mit dem Tierarzt besprochen werden. Grundsätzlich greift die Regel, dass ihr mit einer sehr kleinen Dosis beginnen solltet. Beobachtet die Wirkung und das Verhalten eures Hundes genau und steigert die Dosis dementsprechend in kleinen Schritten. So stellt ihr sicher, dass das gewählte Hanfprodukt eurem treuen Freund wirklich auf bestmögliche Weise hilft!

 

 

 

Quellen:

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